Übergang zu neuer und umfangreicher Hardware-Verwaltung
Wie ihr vielleicht schon gehört habt, steht uns bald ein großer Wechsel bei der Verwaltung und Remote Betreuung unserer Firmen-Computer bevor. Wir haben die ersten PCs erfolgreich bei Microsoft Intune (was ist das?) angemeldet, eine Cloud-basierte Lösung, die uns viele Vorteile bietet. Ich möchte euch kurz die drei wichtigsten davon vorstellen:
Mit Intune können wir unsere Laptops jederzeit und von überall aus verwalten, Ursachen für Probleme remote erkennen, aktualisieren und schützen. Das bedeutet, dass wir weniger Probleme mit veralteter Software, Viren oder Datenverlust haben werden.
Mit Intune können wir unsere Laptops einfacher und schneller einrichten, konfigurieren und zurücksetzen. Das bedeutet, dass wir weniger Zeit mit der Installation von Programmen, Treibern oder Einstellungen verbringen müssen.
Mit Intune können wir unsere Laptops besser an unsere individuellen Bedürfnisse anpassen. Das bedeutet, dass wir mehr Freiheit und Flexibilität bei der Auswahl unserer Apps, Geräte oder Arbeitsweisen haben werden.
Last but not least: Cloud-Wechsel ist erledigt und unser Alt-Server damit obsolet. (“Haken dran!”)
Um diese Umstellung zu ermöglichen, müssen wir allerdings alle unsere Laptops noch ein Mal physisch ins Büro bringen, da sie dort registriert und danach vollständig gelöscht werden müssen. Das ist notwendig, um eine saubere Neuinstallation von Windows aus der Cloud durchzuführen und alle Voraussetzungen für ein möglichst reibungsloses hybrides Arbeiten und Remote Unterstützung zu schaffen. Deswegen:
Sichert vorher eure Dokumente, Bilder und Desktopordner mit OneDrive
Ich werde euch in den nächsten Tagen teamweise anschreiben, um euch einen passenden Termin für die zeitweilige Rückgabe eurer Laptops vorzuschlagen. Bitte plant dafür etwa etwas Zeit ein, in denen ihr eure Daten sichert, eure Laptops abgebt und nach 1 bis max. 3 Stunden eure Laptops zurück in Empfang nehmt.
Ich weiß, dass das für einige von euch eine Umstellung ist, aber ich bin überzeugt, dass es sich lohnen wird. Die bisherige Erfahrung durch erstmalige Übergabe eines Intune-verwalteten Laptop während meines Urlaubs verlief überraschend glatt.
Zum Schluss möchte ich euch noch ins Bild setzen, welche Daten durch verwaltete Geräte übertragen werden und für diejenigen, die diese Geräte verwalten, zugänglich sind. Das bedeutet ausdrücklich nicht, dass diese Daten routinemäßig eingesehen werden. Dazu gehören:
- Der Name des Geräts
- Der Name des Benutzers
- Die Seriennummer des Geräts
- Die IP-Adresse des Geräts und damit einen ungefähren Standort
- Die installierten Apps
- Die Compliance-Status des Geräts (ob die Einstellungen des PCs denen entsprechen, die wir dem PC via Cloud übermitteln)
Mehr über die Dinge, die deine Organisation niemals sehen kann und welche Dinge immer und welche möglicherweise sichtbar werden
Diese Daten werden nur für administrative Zwecke verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Wenn ihr Fragen oder Bedenken dazu habt, könnt ihr euch gerne an mich wenden (auch Datenschutzbeauftragte, Betriebsratsmitglieder).
Ich danke euch für eure Mitarbeit und euer Verständnis. Ich freue mich auf den gemeinsamen Start in eine neue Ära der digitalen Zusammenarbeit.